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Herkunft und Besonderheiten

Die Maine Coon ist eine der ältesten wilden Katzenrassen Nordamerikas. 
Über die Herkunft der Katzen gibt es viele unterhaltsame und absurde Mythen.
Ein etwas verrückter Mythos ist das Maine Coons aus einer Verpaarung zwischen Waschbär und einer Katze entstanden. Dies ist zwar biologisch nicht möglich doch aufgrund des Fells und des langen buschigen schwanzes der Maine Coon hat sich dieser Mythos hartnäckig gehalten. Auch den Namen hat diese Rasse der optischen Ähnlichkeit zum Waschbären zu verdanken. Coon ist die Abkürzung für Racoon, was Waschbär auf Englisch bedeutet.
Diese Katzenrasse soll 1985 zur ,,Staatskatze´´ ernannt worden sein, vom amerikanischen Bundesstaat Maine. So kam die Katzenrasse zu ihrem Namen Maine Coon. 

Maine Coons haben nicht nur einen interessanten Namen sondern besitzen noch eine besondere Eigenart. Sie lieben das Wasser, ihr Fell ist wasserabweisend und sie gehen gerne mal eine Runde schwimmen. 
Sie haben auch noch eine andere besondere Eigenschaft. Nicht selten kommen Kitten dieser Rasse mit sechs Zehen zur Welt. Solche Katzen nennt man Polydaktyl Maine Coons. 

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Wissenswertes: Text

Charakter

Welchen Charakter hat die Maine Coon?

Maine Coons sind sehr anhänglich und freundlich. Vom Verhalten gleichen sie eher einem Hund als einer Katze, sie sind gesellig und ungern allein. Diese Katzen sind sehr intelligent und an ihrer kompletten Umgebung interessiert, was beispielsweise dazu führen kann das sie lernen Türen zu öffnen. Sie können auch Tricks lernen und apportieren. 
Durch die freundliche und offene Art ist die Maine Coon eine Ideale Familienkatze. 

Wissenswertes: Text

Pflege

Wie pflege ich meine Maine Coon?

Lebt die Maine Coon ausschließlich drinnen, genügt es sie 1- 2 mal die Woche zu bürsten. 
Im Frühling während des Fellwechsels müssen auch reine Wohnungskatzen öfters gekämmt werden. Das untersuchen der Katze nach ungebetenen Gästen wie Zecken und Flöhen sollte auch erfolgen, genauso wie nach Schrammen und Kratzern. 
Wobei längst nicht jede Maine Coone die Pflegeanweisungen für ihre Rasse kennt, so gibt es auch Katzen dieser Art, die täglich entwirrt und gebürstet werden müssen.
Augen bedarfen keiner speziellen Pflege, sollten aber regelmäßig auf Verletzungen kontrolliert werden. Ohrenpflege ist wichtig da nicht jede Katze dieser nachgeht, eventuell kann man auf diese Wese auch Parasiten entdecken die sonst unentdeckt geblieben wären. 
Krallenpflege wird nicht benötigt wenn die Katze einen Kratzbaum zur Verfügung hat.     

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Wissenswertes: Über uns
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Ernährung

Das Wohlbefinden der Tiere steht an erster Stelle

Die Maine Coon hat einen kurzen Darm der typisch ist für Fleischfresser. 
Daher ist der Magen nicht dafür ausgelegt Reis, Mais, Getreide, Nudeln und Katroffeln zu verdauen. Wenn eine MCO falsch gefüttert wird sammeln sich die unverdaulichen Nahrungsbestandteile im Darm und Gefäßen an. Solche Ansammlungen führen zu langfristiger Schädigung des Darms und sogar zur Darmerkrankung IBD. 
Die Maine Coon benötigt hochwertige, leichtverdauliche Proteine und Fette, da sie aus ihnen die Energie gewinnt. Außerdem sind Maine Coons es gewohnt ihren Flüssigkeitsbedarf über frische Nahrung abzudecken. Daher sind Maine Coons keine guten Wassertrinker. Werden Maine Coons überwiegen (oder ausschließlich) mit Trockenfutter gefüttert befinden sie sich konstant in Dehydrierung und bekommen schnell Nierenerkrankungen.  

Perfekt abgestimmtes Futter für die Maine Coon: 
- feuchtes, frisches Fleisch (BARF) 
- mit ausschließlich hochwertigen Proteinen und Fetten
- Lebensmittelqualität
- komplett ohne Kohlenhydrate und Stärke
- mit 99% Fleischanteil

Wissenswertes: Adoption

Grundbedürfnisse

erfahren Sie mehr über die Grundbedürfnisse der Maine Coons


Was die Grundausstattung angeht, unterscheiden sich Coons nicht besonders von "normalen" Katzen. Sie brauchen nur alles etwas größer...

Zur Standardausstattung sollten gehören:

Wassernäpfe, am besten mehrere und in der ganzen Wohnung verteilt, Katzen lieben es, ihr Wasser selbst "zu finden", auch Zimmerbrunnen finden die meisten Coons großartig


Futternäpfe und Wassernäpfe, am besten aus Keramik oder Edelstahl, da Kunststoffnäpfe bei Katzen oftmals für Katzenakne sorgen


Katzentoilette, mit oder ohne Haube, mit oder ohne Klappe, ganz nach Geschmack (sollte die Katze keine Klappe gewohnt sein, lassen sie diese anfangs besser weg). Die Toilette sollte so groß sein, dass die Coon bequem darin umdrehen kann. In der Praxis haben sich einfache Wäschewannen bewährt. Sie bieten genug Platz, man kann darin ausgiebig scharren und kratzen, ohne dass zu viel Streu daneben liegt, und auch bei einem Stehpinkler (ja, die gibt es auch bei Katzen) bleibt alles in der Wanne. Außerdem gibt es hier eine Faustregel, es sollte immer eine Katzentoilette mehr geben als Katzen. Das heißt wenn man zwei Katzen besitzt, sollten 3 Katzentoiletten im Haus vorhanden sein


Kratzbaum zum Toben, Spielen, Trainieren und Dösen oder zumindest ein Kratzbrett (sie wollen doch noch lange Freude an Ihrer Couchgarnitur haben, oder?) Für Connies eignen sich am besten XXL-Kratzbäume mit dicken Sisalstämmen und großen Liegeflächen. An einem solchen Kratzbaum sollte man nicht sparen denn wie wir alle wissen ,,wer spart, zahlt doppelt´´. Einen XXL-Kratzbaum kann man entweder selbst bauen, wenn man handwerklich geschickt ist oder einen erwerben auf Tiermessen, in Onlineshops oder im Zoogeschäft. Mittlerweile gibt es einige Hersteller, die für Maine Coons geeignete Kratzbäume anbieten.


Kamm und Bürste, trotz dem meist pflegeleichten Fell der Connies, müssen sie hin und wieder gebürstet werden (vor allem während des Fellwechsels)



Transportkorb, möglichst aus Kunststoff und zerlegbar, damit man ihn gut reinigen und auch mal desinfizieren kann, im Idealfall ist die Box groß genug, dass die Coon nach einer OP darin liegen kann, kann man die Box auch von oben öffnen, erleichtert das, dass "Be- und Entladen".


Spielzeug: erlaubt ist, was gefällt! Spielzeug kann eine Katze nie genug haben und man kann jede Menge Geld dabei ausgeben (wir wissen das alle aus Erfahrung :-) , wobei die Geschmäcker recht unterschiedlich sind. Ein raschelndes Blatt Papier kann manchmal sehr viel interessanter sein als die schönste Fellmaus. Es liegt also an Ihnen, die Vorlieben Ihres Tigers herauszufinden.


das Allerwichtigste, was sie Ihrem Liebling in riesiger Menge zur Verfügung stellen müssen ist: Liebe, Verständnis und Geduld. Eine ältere Katze ist zum Beispiel nicht mehr so neugierig wie ein Kitten, das sollte man bedenken. Die anfängliche Vorsicht sollte man dann nicht mit einem scheuen Charakter verwechseln. Innerhalb einer Woche haben die allermeisten Katzen diese Befangenheit abgelegt und nach einem Monat fühlen sie sich dann so heimisch, als ob sie vorher nie woanders waren.

Wissenswertes: Männchen

Kratzbäume

Jeder Stubentiger braucht einen passenden Kratzbaum

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Stabil müssen sie sein! Bedenken Sie, dass ein ausgewachsener Coon-Kater durchaus bis zu 10 kg auf die Waage bringen kann. Haben Sie zwei oder mehr solcher Chaoten und es schlagen beim Toben knapp 20 kg im Kratzbaum ein....

Kratzbäume gibt es tausendfach und für jeden Geschmack. Grundsätzlich sollte ein Kratzbaum für eine Maine Coon über eine große, schwere Bodenplatte verfügen.

Die Stabilität und Qualität der Kratzbaums sind das A und O und das sollte bei der Anschaffung mitberücksichtigt werden.

Bitte verlassen Sie sich nicht auf die sogenannten Deckenspanner und schrauben den Baum zusätzlich mit Winkel an Wand und/oder Decke fest. Es kommt immer wieder zu Todesfällen, weil der Kratzbaum oder die Kratztonne auf die Katze gefallen ist.

Die Sisalsäulen sollten einen Durchmesser von mind. 12 cm haben, damit die Coons auch etwas "in der Hand haben". Erfahrungsgemäß können die meisten Katzen gut auf angeschraubte Seile und "Rundbürsten" verzichten.

Für einen guten, stabilen und Großkatzen-geeigneten Kratzbaum müssen Sie mit Kosten von 500 Euro aufwärts rechnen. Dafür werden Sie aber auch viele Jahre Freude an dem Baum haben (und Ihre Katze erst!).

Wenn Sie handwerklich geschickt sind, dann bauen Sie sich einen Kratzbaum, wie Sie ihn möchten. Baumaterialien und Ideen finden Sie in vielen Onlineshops.

(Der Kratzbaum auf dem Bild ist von Petrebels) 

Wissenswertes: Adoption
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Zusammenführung

Leider können auch Katzenexperten nicht voraussagen, ob sich zwei Katzen jemals lieben werden und vor allem, wie lange die Annäherung dauert. So manche wichtigen Tipps erhöhen die Chancen, dass sich auch Einzeltiere schnell vertragen können.

Ich empfehle allen, die eine neue Katze zu einer eigenen Katze oder in eine Katzengruppe integrieren wollen, langsam und schrittweise vorzugehen. Dafür sollte man sich ein paar Wochen Zeit nehmen. Natürlich gibt es Katzen, die sofort in jedem neuen Zuhause daheim sind und manchmal funktioniert auch das „reinsetzen-und-schauen-was-passiert"-Prinzip, aber das sind eher die Ausnahmen. Kitten sind da recht unkompliziert, aber auch hier ist es wichtig eine Trennung vorzunehmen, zumindest am Ankunftstag und der darauf folgenden Nacht. Es ist besser ein bisschen Zeit zu investieren, um dann eine harmonische Gruppe zu haben.

Kastrierte Tiere sind etwas einfacher zu vergesellschaften als Potente. Von daher macht es Sinn, die Katze erst nach der Kastration einzugliedern.

Der neuen Katze bietet man einen sicheren Rückzugsort, also ein abgeschlossenes Zimmer, das vorläufig keine der anderen Katzen betritt.

In diesem Zimmer bekommt die Neue Katze alles, was Katzen so brauchen, um sich wohlzufühlen: Etwas Spielzeug, ein Katzenklo, Wasser, ein Bettchen und vielleicht auch ein bisschen was zum Kratzen wie einen Kratzteppich oder Kratzkarton. Hilfreich ist ein Stück „alte Heimat", das kann das Lieblingsbettchen aus dem alten Zuhause sein oder einfach ein Handtuch, das nach ihr riecht. Natürlich bekommt sie dort auch ihr Futter und menschliche Zuneigung.

Je nach Charakter der Katze empfehlen wir, sie dort für 1-2 Wochen zur Ruhe kommen zu lassen. Schüchterne Katzen brauchen vielleicht etwas länger, bei offenen, zutraulichen Katzen geht es meist schneller. In der Zeit kann sie sich an die neue Umgebung, die neuen Menschen, die neuen Gerüche, die neuen Geräusche etc. gewöhnen.

Katzen sind bekanntlich Gewohnheitstiere, für sie ist so ein Umzug und die damit verbundenen Veränderungen viel Stress - auch wenn man es der Katze vielleicht nicht ansieht. Da muss man einfach viel Geduld und Ruhe aufbringen und den Katzen viel Zeit geben, sich einzuleben. Zu den äußerlichen Anzeichen für Umzugsstress können z. B. Augen tränen, Niesen mit oder ohne klaren Ausfluss, Durchfall, etc. gehören. Fast immer gibt sich das nach wenigen Tagen und ist in der Regel kein Grund zur Sorge.

Wenn sie dann den Eindruck erweckt, sich zuhause zu fühlen und ruhig und entspannt ist, den Menschen begrüßt, wenn er „zu Besuch" kommt und vielleicht mal neugierig durch den Türspalt linst, dann kann man die Tür öffnen und stattdessen ein Gitter in den Türrahmen klemmen.

Das hat den Vorteil, dass man genau beobachten kann, wie die Katzen aufeinander zugehen, ob sie freundlich, neugierig oder aggressiv reagieren. Und dabei können sie sich nicht gegenseitig verletzen. Sie bekommen vorläufig also nur Blickkontakt, keinen körperlichen Kontakt.

So eine Gittertür kann man ganz einfach aus etwas breiteren Holzlatten und einem Estrichgitter aus dem Baumarkt basteln – das ist zwar nicht unbedingt schön, dafür günstig und es ist ja nur vorübergehend und erfüllt seinen Zweck. Es gibt im Handel auch Hundegitter, die wie ein Kindergitter in der Tür verklemmt werden, für unsere (meist nicht ganz so sportlichen) Coons reicht oft auch ein ganz normales Kindergitter. Wenn die genannten Varianten nicht in Frage kommen, wäre eventuell eine Fliegengitter Tür eine Option.

Ab diesem Zeitpunkt kann man dann auch noch zusätzlich einen Stecker mit Pheromonen für Katzen (Variante für die Steckdose mit Flakon) anbringen, dieser sondert Pheromone ab, die die Katzen friedlich stimmen und das Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden vermitteln. Für uns Menschen ist nichts wahrnehmbar, aber bei den Katzen könnte es helfen. Diese Stecker bekommt man im Zoofachhandel.

Der erste Kontakt findet immer nur für ein paar Minuten statt. Danach wird die Tür wieder geschlossen. Das ist wichtig, damit sich die Katzen auch wieder beruhigen, den Stress abbauen können und sich nicht innerlich reinsteigern.

Wenn der Blickkontakt grundsätzlich friedlich verläuft, kann die Zimmertür dann offen bleiben, das Gitter bleibt trotzdem noch für ein paar Tage im Türrahmen.

Als nächster Schritt wird dann das Gitter entfernt und die eigenen Katzen dürfen in das Zimmer oder die Neue darf raus, je nachdem, wer den ersten Schritt wagt.

Dieser Kontakt findet anfangs nur für ein paar Minuten statt und IMMER unter Aufsicht, sobald es zu ersten Anzeichen von Aggressionen kommt, werden die Katzen sofort wieder getrennt, die Tür wieder geschlossen und der Blickkontakt unterbunden.

Am Anfang sollte man auf Jagd- und Fangspiele aller Art verzichten, weil das die Katzen zu sehr hochpuscht und die Stimmung dann schnell kippen kann. Besser ist es, einfach nur dabei zu sein, die Katzen zu streicheln, ruhig mit ihnen zu reden und Leckerchen zu verteilen. Das schafft eine angenehme, ruhige Stimmung und gute Laune.

Hier noch ein paar Punkte, die vor der Übernahme einer neuen Katze auf jeden Fall bedacht werden müssen:

  • Nehmen Sie keine zweite Katze auf, wenn der Platz für eine schon zu knapp ist.

  • Überfallen Sie die „alte" Katze nicht mit dem Neuzugang.

  • Lassen Sie sich und den Katzen Zeit zum Kennen lernen.

  • Verteilen Sie Ihre Zuneigung gleichmäßig, verwöhnen aber am Anfang die „alte" Katze.

  • Wenn Sie selbst nicht weiterkommen, suchen Sie fachmännischen Hilfe (eher früher als zu spät).

Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen und ein harmonisches Miteinander!

Wissenswertes: Adoption
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Freilauf oder nicht?

Soll die Maine Coon Freigänger sein oder nicht?

Sie sollten Ihre Katze nicht einfach so nach draußen lassen! Das klingt zwar etwas merkwürdig, macht aber bei näherem Nachdenken durchaus Sinn.

Frei laufende Katzen werden nicht alt, ihr Durchschnittsalter liegt bei nur 5-8 Jahren. Sie sind zahlreichen Gefahren wie z.B. Autos, Hunden, Katzen hassenden Nachbarn, Verletzungen bei Revierstreitigkeiten mit anderen Katzen und ansteckenden Krankheiten ausgesetzt. Fälle von Katzendiebstahl häufen sich. Selbst vorsichtige Katzen weiten ihre Streifzüge immer weiter aus, Sie wären überrascht, wenn Sie wüssten, welche nächtlichen Ausflüge Ihre Samtpfote unternimmt!

Natürlich würde man einer Katze gerne einen möglichst großen Auslauf bieten, ein durch Netze oder Zäune gesicherter Garten wäre optimal. Dabei können sie ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, nämlich von einem erhöhten Plattform nach draußen zu schauen, um sich nichts entgehen zu lassen.

Zugegebenermaßen hat eine Katze, die sich draußen frei bewegen kann, mehr Abwechslung. Aber hier können Sie selbst Abhilfe schaffen, indem Sie in Ihrer Wohnung und eventuell auf Balkon und Terrasse durch Kratzbäume und erhöhte Sitzplätze eine katzengerechte Umgebung schaffen. Wenn Sie sich ausreichend mit der Katze beschäftigen, mit ihr spielen und mit ihr schmusen, hat sie ein abwechslungsreiches, glückliches Katzenleben. Und mit durchschnittlich 15-18 Jahren Lebenserwartung lebt eine Wohnungskatze ganze 10 Jahre länger als ein Freigänger!

Bei den Maine Coons kommt hinzu, dass sie in der Regel sehr vertrauensselig sind und sich oft von fremden Menschen anfassen (unter Umständen auch mitnehmen) lassen. Die meisten Coons zeigen keine Angst vor Hunden, was bei einem Freigänger sehr gefährlich werden kann, da viele Hunde zwar die eigenen Katzen als Familienmitglied akzeptieren, fremde Katzen draußen aber als Freiwild jagen. Dazu kommt, dass das Klettervermögen der Coons etwas - sagen wir - „unterentwickelt" ist.

Seit vielen Jahren werden Coons so gezüchtet, dass sie zwar ihren Wildlook behalten, aber in der Wohnung ruhig, gemütlich und sehr sozial mit anderen Katzen leben. Zu Gunsten dieses „Couchpotatoismus" ist die Straßenweisheit einer „normalen" Hauskatze leider etwas auf der Strecke geblieben. In Situationen, in denen jede Hauskatze die Flucht ergreift, bleibt ein Coon erst einmal sitzen und wartet ab. Sie haben einfach Probleme damit, Gefahren richtig einzuschätzen. Coons sind eben anders.


Auch wenn vielleicht in ihrer 30er-Zone oder Ortsrandlage „noch nie etwas passiert ist", so ist doch immer irgendwann das erste Mal.

Als Hundehalter würden Sie Ihren Hund auch nicht einfach draußen herumstreunen lassen und Pferde stehen auf einer gut eingezäunten Koppel. Warum also Katzen ungeschützt streunen lassen?

Wissenswertes: Willkommen
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